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Uwe Witt diskutiert in diesem Beitrag ob die Vergesellschaftung des Energiesektors in jedem Fall das beste Mittel ist und arbeitet sich dafür am Erneuerbaren Energien Gesetz ab. Dabei geht er in dieser Argumentation explizit auf die Rolle von Bürger*innen-Energien und Übertragungsnetze ein und argumentiert, wo Grenzen und Möglichkeiten der öffentlichen Energieversorgung liegen.

Titel: Vergesellschaften for Future Inhalt: Lasse Thiele schreibt hier über die Relevanz der Vergesellschaftungsfrage, für die Klima(gerechtigkeits)bewegung und zieht dafür historische und aktuelle Beispiele heran. Dabei geht es um die Gestaltung einer bedürfnisorientierten Wirtschaft die… Weiterlesen »Vergesellschaften for Future

Lakshmi Thevasagayam argumentiert in diesem Artikel, dass die Energie(preis)krise samt Inflation in Wirklichkeit eine Grundbedarfskrise ist. Und sie, wie so viele andere Krisen auch, überproportional stark gesellschaftlich und global marginalisierte Gruppen trifft. Die Klimabewegung solle sich davor hüten jetzt ‘performative Massendemonstrationen’ in breiten Bündnissen der immer gleichen linken Blase voranzutreiben, sondern Organisierung auf Augenhöhe mit den von der Krise am stärksten Betroffenen suchen, so die Autorin.

In diesem Artikel beschäftigt sich Jonna Klick mit der Forderung nach Vergesellschaftung im Energiesektor – u.a. im Vergleich zum Thema Wohnraum und der Kampagne “Deutsche Wohnen & Co enteignen”. Der Text fußt auf einer marxistischen Analyse von Wirtschaft und Gesellschaft.

Dieser kurze Artikel aus der taz argumentiert, dass die Klimabewegung die bessere Akteurin als die Linkspartei ist, um Proteste gegen überhöhte Energiepreise auf die Straße zu bringen.

DE// ENG// ES: Ryan della Salla und Tuk argumentieren in ihrem Beitrag für KlimaX ausgehend von ihren politischen Realitäten in queeren- und Klimagerechtigkeitskämpfen in Deutschland und Argentinien und anhand verschiedenster Bewegungsbeispiele in Deutschland und Lateinamerika für kollektive, solidarische und radikale Massenbewegungen. Im Kern ihrer strategischen Überlegungen geht es aber um das wie und warum wir zusammen Politik für eine soziale Emanzipation machen.

Dieser Beitrag gibt zu bedenken, wo unser Handeln auf Basis von abstrakten Gerechtigkeits- und moralischen Vorstellungen an Grenzen stößt. Wenn etwa die Klimakrise auf ein Problem der gerechten Lastenverteilung reduziert wird, geraten schnell Verursachungszusammenhänge wie Macht- und Eigentumsverhältnisse aus dem Blick und bleiben im schlimmsten Fall unangetastet. Der Autor appelliert daher für eine Wiederentdeckung des Eigeninteresses in unserer politischen Arbeit und für eine Verankerung in konkreten menschlichen Grundbedürfnissen, anstatt in abstrakten Kategorien.

„Mir geht es um eine Zukunft des Mitfühlens und gemeinsamen Reparierens, in der wir Verantwortung übernehmen und die Kosten nach dem Maßstab historischer und sozialer Gerechtigkeit verteilen. Das ist ein Weg, mir trotz allem eine gerechte Zukunft vorzustellen.“ Imeh Ituen – In diesem Artikel teilen Aktivistinnen aus zwei Generationen ihre Gedanken dazu, wie sie mit dem Gefühl der Dringlichkeit und Hoffnungslosigkeit umgehen.

Es braucht eine ökologische Klassenpolitik. Denn die Arbeiter*innen können durch Arbeitsniederlegung die Welt wirklich zum Stillstand bringen können – im Gegensatz zu bisherigen Klimastreiks. Dieser Text deckt nicht nur strategische Schwachstellen der Klimabewegung auf, sondern zeigt sehr anschaulich anhand des gemeinsamen Streiks von ver.di und FFF im ÖPNV, wie Arbeiter*innen und Klimagerechtigkeitsbewegung zusammen kämpfen können.

Die Energiepreise schießen in die Höhe und treiben die Inflation an, der Herbst kommt und die Debatten über sozial-verträgliche & -gerechte Energiebepreisung stehen in’s Haus. Dieser Artikel setzt sich mit der aktuellen Schwäche der Bewegung, dem parlamentarischen Gegenspieler der die grünen Gemüter beruhigt und der Frage, wie kann denn nun eine progressive Energiepolitik zwischen individueller Konsumkritik und Sachzwangargumenten im Kontext des Ukrainekrieges aus Bewegungsperspektive aussehen. Hier geht es darum, wie die Klimagerechtigkeitsbewegung an die Vergünstigung des ÖPNV anknüpfen und den Fossilen Rollback bekämpfen kann.