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Verkehr

Der 9-Euro-Fonds erklärt sein Ende und zieht Bilanz: Zwischen September 2022 und Februar 2025 beteiligten sich über 31.700 Menschen an der Aktion. Sie zahlten weiterhin 9 Euro in den Fonds und fuhren mit dem ÖPNV. Wurden Mitglieder ohne gültiges Ticket in Bus und Bahn kontrolliert, dann bezahlte der Fonds das Erhöhte Beförderungsentgelt aus dem gemeinsamen Spendentopf. Mit der Aktion forderte die Gruppe öffentlich die Wiedereinführung des 9-Euro-Tickets – für sozial gerechte und klimafreundliche Mobilität für alle. Nun wird der Fonds beendet. Im Text zieht die Gruppe politische Bilanz, erklärt die Gründe für das Ende der Aktion und teilt Learnings aus der ungewöhnlichen Kampagne. Der Appell der Gruppe: Lernt von Anderen und traut euch dabei auch unkonventionelle Wege zu gehen, um politisch etwas zu bewegen!

In diesem Artikel berichtet Julia Kaiser von den unterschiedlichen Arbeitskämpfen beim Autoteile-Hersteller GKN in Zwickau und Florenz. Mit ihrer klaren Analyse zeigt sie, wie Klima-Aktive auch im schwierigen Bereich der Autoindustrie versuchen können, Allianzen aufzubauen. Die Arbeiter*innen in Florenz halten derzeit weiter ihre Fabrik besetzt und wollen sie sozial-ökologisch umbauen!

Momo K. arbeitet in Leipzig unter miesen Bedingungen als Busfahrerin und kommt kaum über die Runden. George Rainov ist Klimaaktivist und hat Kontakte zu den Leipziger Verkehrsbetrieben mit aufgebaut. Im Interview erzählen die beiden, wie sie zusammen kämpfen, was die Belegschaft bewegt und wie praktische Unterstützung für Streikende aussehen kann.

Luisa Neubauer spricht in dieser Folge über die ersten 100 Tage Ampelkoalition und evaluiert wie klimagerecht deren Politik bis jetzt ist, oder was noch zu tun ist, um auf 1,5°C-Pfad zu kommen. Als Gäste mit dabei: Konzeptwerk Neue Ökonomie, German Zero & Architects for Future.