Klimagerechtigkeitsbewegung
Aktivist*innen werden von antikolonialen und ökologischen Kämpfen in Sápmi berichten. Sápmi ist der Sámi Name für das traditionelle Gebiet der Samen, was von den Skandinavischen Ländern Norwegen, Schweden und Finnland, als auch Russland kolonisiert wurde/wird und wo die Sámi auch heute von den verschiedenen Regierungen diskriminiert und das Land ausgebeutet wird.
Wie hängt der Grüne Kapitalismus mit der modernen Kolonisierung zusammen? Wie ist die aktuelle politische Lage? Und welche ökologischen Kämpfe werden gerade geführt?
Gemeinsam wollen wir diesen Fragen näher kommen, diese Kämpfe sichtbarer machen und voneinander lernen.
[Dieser Audiomitschnitt ist beim System Change Camp entstanden] In dem Workshop wollen wir auf die Zusammenhänge zwischen der Klimakrise und Intersektionalität eingehen. Wir wollen teilen wie wir uns international mit feministischen Gruppen organisieren und was wir im Globalen Norden davon lernen (müssen).
1) Spread awareness of Global South struggles
2) Advocade for the rights of refugees
3) Educate ourselves and others on historical anti-colonial and ongoing Global South struggles
4) Organize: Solidarity is joint struggle
5) Mobilize for debt cancellation and advocate for climate dept payments
6) Build bridges between the Climate Justice Movement, workers, and other movements
7) Mobilize to abandon fossil fuels and decarbonize
Das kapitalistische Herrschaftssystem legitimiere sich rein nur durch das Versprechen auf Wohlstand für alle. Durch die Klimakrise kommt dieses Versprechen in’s Wanken, schreiben Alex & Bernhard vom Klimakollektiv. Sie argumentieren in diesem Text, dass obwohl Parlamente die Orte der Veränderung sein können und müssen, herkömmliche Parteien nicht dazu dienen werden die Herausforderungen der Gegenwart zu adressieren, sondern ökosoziale Alternativen benötigt werden.
Bewegungen und Parteien stehen in einem komplexen Spannungsverhältnis. Das wurde auch in Gesprächen im Rahmen der Strategiekonferenz deutlich. In diesem Text begründet Jojo mit historischen Beispielen, warum Parteiarbeit aus Bewegungssicht kritisch zu sehen ist und plädiert für eine partout autonome Bewegungsstrategie.
Wie kommen wir weiter in der Diskussion um Privilegien in der Klimabewegung und hin zu einer solidarischen Theorie und Praxis auf Augenhöhe?
Im Beitrag “Der Narzissmus der Priviligierten” wirft Berena die Frage auf, wie wir politische Veränderung in Richtung eines guten Lebens für alle endlich wieder gemeinsam erkämpfen können und macht den Ist-Zustand als Besserwisserei und Narzissmus der Priviligierten in drei Facetten sichtbar:
#1 Der Wunsch individuell alles richtig zu machen führt zur unhinterfragten und selbstzentrierten Befolgung von Regeln.
#2 Die priviligierten Beteiligten beginnen sich aus Unsicherheit zu entinvolvieren.
#3 Es wird ein instrumenteller Blick auf die Perspektive Betroffener geworfen.
In dieser Sammlung findet ihr alle Protokolle von der Strategiekonferenz 2023. Mitte Juni trafen sich über 150 Personen von verschiedensten Gruppen aus der Klimagerechtigkeitsbewegung und tauschen sich über Fragen der Strategien für die Bewegung aus. // In this collection you will find all the minutes from the 2023 Strategy Conference. In the of June, over 150 people from a wide variety of groups in the climate justice movement met and exchanged ideas on issues related to strategies for the movement.
This article was written after the strategy conference in Cologne in early summer 2023. It reflects upon structures, events and ways forward, clearly criticising the movement for its’ inability to analyze and strategize together while being accountable. Alma and Zaheen encourage the movement, the individuals and groups within the movement, to engage in a meaningful way in a strategy building process and join further discussions at System Change Camp.