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Klasse

Dieser Beitrag gibt zu bedenken, wo unser Handeln auf Basis von abstrakten Gerechtigkeits- und moralischen Vorstellungen an Grenzen stößt. Wenn etwa die Klimakrise auf ein Problem der gerechten Lastenverteilung reduziert wird, geraten schnell Verursachungszusammenhänge wie Macht- und Eigentumsverhältnisse aus dem Blick und bleiben im schlimmsten Fall unangetastet. Der Autor appelliert daher für eine Wiederentdeckung des Eigeninteresses in unserer politischen Arbeit und für eine Verankerung in konkreten menschlichen Grundbedürfnissen, anstatt in abstrakten Kategorien.